In den 90er habe ich viel Zeit damit verbracht meine Autos so mit Car-Hifi auszubauen, dass man in keinem der Spiegel mehr was erkennen konnte - wegen der starken Vibrationen natürlich. Dabei ging es zwar schon primär um den Sound aber es war auch das Schrauben an sich. Man hat Monate an Zeit und Arbeit investiert, damit die Anlage nicht nur gut klingt, sondern der Einbau auch geil aussieht. Nach kurzer Zeit hat man sich gelangweilt und alles wieder ausgebaut und verkauft und dann den nächsten Einbau gemacht. Eventuell habe ich das mit dem Kastenwagen-Selbstausbau auch daher?? Könnte sein...
Zu Beginn des Ausbaus hatte ich eine richtige Car-Hifi Anlage eigentlich bewusst abgelehnt und ausgeschlossen. Ich dachte das würde mir im Wohnmobil keinen Spass machen laut Musik zu hören weil ich die Family immer dabei habe und es auch wenig Sinn macht da mords zu investieren. Musste aber auf den ersten Fahrten feststellen, dass das original Frontsystem total überfordert ist. Da quäken erkennbar nur noch Mitten undiffernziert raus. Allerdings muss ich auch feststellen, dass sich meine Haltung in Bezug auf Car-Hifi an sich komplett verändert hat. Wo ich in den 90ern noch komplett Kofferraum und hintere Sitzbank eines Fiestas für vier 15“ Subwoofer geopfert habe ohne mit der Wimper zu zucken, sehe ich heute absolut nicht ein im Womo Platz zu verschenken. Wenn Hifi, dann nur soweit es vom Platz möglich ist ohne wertvollen Stauraum aufzugeben. Ausserdem versuche ich hier erstmal mit Car-Hifi-Komponenten zur arbeiten die sich über die Jahre in meinem Keller angesammelt haben. Da ist noch so einiges da.
Konzept und Vorplanung:
Eines steht fest: Der Subwoofer muss unter den Fahrersitz und kommt also vom Innenvolumen auf bestenfalls 12l, als Bassreflex. Nun stellen sich die Fragen bzgl. Budget und welcher Woofer in 12l möglichst tief runterspielt. Normal brauchen 10“ Woofer so zwischen 25-35l in Bassreflex um möglichst tief runter zu spielen. 10“er die flach bauen und wenig Volumen brauchen wie z.b. JL Audio waren mir zu teuer. Normale 8“er haben bauartbedingt wenig Membranfläche, und die mit richtig Bumms, wie z.b Rockford, Kicker oder MTX bauen recht hoch, dass sie in mein Gehäuse von der Bauhöhe nicht reinpassen, Vom Preis von vielen Marken ganz zu Schweigen. Darum fiel meine Wahl auf zwei 16er von Ground Zero. Die kommen pro Woofer mit 7l aus, haben nur knapp 10cm Einbautiefe und haben im Doppel mehr Membranfläche als ein einzelner 8“ Woofer. Als Frontsystem habe ich erst mal mit einem alten Infinity Kappa 6,5" geplant, welches im Keller jahrelang auf ein neues Betätigungsfeld gewartet hatte. Ich werde das testweise mal einbauen und sehen ob mir das taugt. Ich fand die immer sehr unterschätzt
und klanglich sehr nah an meinem damaligem Favoriten - dem Polk Audio. Die Hochtöner lösen sehr seidig und wenig scharf auf. Allerdings mit etwas weniger Kick aus dem Woofern als das Polk Audio.
Aber dafür auch um Einiges günstiger. Ich weis heutzutage rümpfen Car-Hifi Puristen bei Infinity die Nase. Aber damals gingen die Augenbrauen immer hoch und die Kinnlade runter wenn sie das
System hörten. Man muss dazu sagen, dass Infinity Ende der 90er an Harman verkauft wurde und mittlerweile wieder umfirmiert ist. Die heutige Firma Infinity hat aber mit der einstigen Firma nicht
mehr viel gemein, nur den Namen. Auch die Qualität der heutigen Produktpalette ist eine ganz andere. Mein System ist aber noch aus der guten alten Zeit.
Jetzt kommen wir zur Endstufe. Wo ich damals noch für jedes System eine separate Endstufe verbaut hätte, würde ich heutzutage eine 4-Kanal Endstufe nehmen, und damit das ganze System betreiben.
So wie ich es „eingebravt“ in meinem Astra auch schon gemacht habe. Beim Womo konnte ich keinen freien und ungenutzten Platz für so einen Klopper finden. Da kam mir das Thema Digitalendstufe
genau recht. Diese sind vom Format sehr klein und haben aber trotzdem unfassbar viel Leistung und Sound für die Größe. Jeder kennt diese kleinen Miniendstufen von Ebay für 20EUR die es damals
auch schon bei Conrad gab. Die klingen wie der freudige Ruf aus der Mülltonne. Damit haben Digitalendstufen nix gemein, höchstens die Größe. Für den Sub hätte ich einen Axton A100 Monoblock. Da
ist alles drin was ich brauche. Klar wäre mir die ESX lieber gewesen, aber die war mir zu teuer. Die Axton ist sehr klein, und hat intern eine Frequenzweiche, Bassboost und was wichtig war, sie
ist 2 Ohm laststabil - nur so kann man parallel zwei 4 Ohm Woofer betreiben ohne die Endstufe in den Protection Mode zu treiben. Darüber hinaus haben Endstufen bei 2 Ohm mehr Leistung. Zwar bei
einem etwas höheren Klirrfaktor aber das fällt beim Sub nicht so auf weil die "klirrenden" Frequenzen durch den Tiefpass sowieso abgetrennt werden. Leider konnte ich im Vorfeld keinen Wert für
den Dämpfungsfaktor ermitteln, was beim Sub eigentlich eine große Rolle spielt, aber wie gesagt ich wollte im Womo keine Wissenschaft draus machen.
Es mag blöde klingen, aber beim Frontsystem probier ich, aus Platzgründen, erstmal einen Einbau ohne zusätzlichen Amp. Ich weis einfach nicht wohin damit. Hinten im Aufbau will ich sie nicht
haben und vorne ist einfach kein Platz. Schließlich habe ich auch rechts die Doppelsitzbank, was bedeutet dass ich keinen 2. Sitzkasten habe.
Soweit die Theorie, jetzt kommt der Einbau.
Front-System:
Um dem Infinity Kappa optimale Bedingungen bieten zu können, wollte ich neue und stärkere Kabel in die Türen verlegen. Aber das war nahezu unmöglich, denn man gelangt von der Tür aus zwar durch
den Türkanal in die A-Säule, aber da ist dann, ohne die halbe Karre zu zerlegen, kein weiteres Durchkommen. Ich habe auf YT und bei Google nach Anleitungen gesucht, die Kabel irgendwie
durchzuführen. Dort konnte ich zum Thema "Kabel im Ducato neu verlegen" nichts finden. Alle verwendeten nur spezielle Speaker für den Ducato – wahrscheinlich genau um dieses Problem zu
umschiffen. Da ich keine Mega Baustelle aufmachen wollte, habe ich zähneknirschend die original Kabel verwendet. Um herauszufinden wo sich die original Kabel auf Tür-Speaker und Hochtöner
aufsplitten hätte ich das gesamte Armaturenbrett zerlegen müssen, um genau dort die Frequenzweiche zu installieren. Deshalb habe ich für die Frequenzweichen eine andere Lösung gefunden. Die war
relativ unkonventionell. Ich habe die original Frequenzweichen für die Hochtöner verwendet und nochmal separate Weichen in die Türen gemacht für die Kickwoofer. Da hatte ich noch welche von einem
alten Ground Zero System im Fundus. Vorher hatte ich die Türen noch mit Armaflex ausgekleidet, soweit ich rangekommen bin. Die Hochtöner haben zufällig in die Aufnahmen der A-Säulenverkleidungen
gepasst. Ein Tröpfchen Heisskleber hier und da gab mir die Sicherheit, dass sie genau da bleiben wo sie sollen. Allein schon über die Endstufen am Radio war der Unterschied zum Fiat-Gelumpe
deutlich hörbar.
Subwoofer:
Wie bereits erwähnt war ich früher voll der Bass-Fanatiker und die Größe der Subwooferkiste durfte damals gerne riesig sein. Im Wohnmobil muss der Sub aber leider mit dem Raum unter den
Fahrersitz vorlieb nehmen. Das Gehäuse ist so knapp gebaut, dass jeder Zentimeter unter dem Sitz genutzt ist. Um das Gehäuse dort einzubringen mussten oben Sitz und Drehkonsole abgebaut und das
13l Gehäuse von oben eingeführt werden. Als Woofer habe ich mir zwei Ground Zero 16,5cm GZIW Woofer besorgt. Die benötigen gerade mal 7l pro Woofer. Als Faustformel weis ich aus meinen
Autohifi-Zeiten, dass der 1. Woofer die volle Volumenangabe und der 2. Woofer im Gehäuse nur die Hälfte an Volumen benötigt, also bei 2 Woofern komme ich bei meinen Ground Zeros theoretisch bei
10,5l raus. Da liege ich mit meinen 13l eigentlich ganz gut. Das Bassreflexrohr muss man ja auch abziehen also kommt das grob hin. Und selbst wenn nicht, ich kanns nicht ändern weil der Sub genau
dort hin muss und mehr Platz ist da einfach nicht.
Endstufe:
Erst war geplant, dass ich meine Axton A100 für den Sub nehme und dann das Kompo über das Radio laufen lasse. Jetzt hatte sich aber beim Einbau rausgestellt, dass die A100 einen Treffer hatte und
die Remote-Funktion nicht gefunzt hatte. Mal schaltete sich durch das Radio die Endstufe ein und auch mal nicht. Also habe ich sie zu ACR eingeschickt und gewartet. Und gewartet. Und gewartet. Da
mir das Warten aber jetzt zu blöde war, habe ich mir bei Kleinanzeigen doch eine 4 Kanal-Endstufe von Ground Zero besorgt. Die war mit 40,-EUR relativ günstig. Sie ist auch aus der Iridium Serie
wie die Woofer. Sie hat im Prinzip alles was ich brauche; 4 Kanäle, Aktivweichen für beide Boxenpaare und einen regelbaren Bassboost. Montiert habe ich sie unten im Fußfach der Dinette und daran
alles angeschlossen – auf 1+2 das Frontsystem und auf 3+4 gebrückt die beiden Woofer.
Abstimmung:
Das Frontsystem spielte bei neutralen Einstellungen im Vergleich zum Subwoofer ziemlich laut auf, deshalb habe ich dieses vom Gain her, etwas zurückgenommen. Ausserdem habe ich es mit der
Aktivweiche bei ca. 100Hz mit dem Hochpassfilter abgetrennt, aber mit dem BassBoost trotzdem auf 45Hz bei 5dB verstärkt. Nach dem Abtrennen durch den HPF sind zwar die Frequenzen um 45Hz
abgetrennt aber die Flanke des BassBoost verstärkt trotzdem hörbar die Frequenzen um die 150Hz, was den Kick noch etwas verstärkt.
Den Subwoofer habe ich mit dem LowPassFilter bei ca. 80-90Hz abgetrennt. Ein Versuch bei 120-150Hz war nicht erfolgreich, weil der Kick dann zu stark war und das Ganze auch etwas töpfern klang.
Das liegt einfach an der Größe des Gehäuses. Ich habe auch mit etwas mehr Dämmwolle versucht das "Töpferne" in den Griff zu bekommen, das hat dann aber den Luftstrom zum Bassreflexrohr zu sehr
blockiert, dass dort nichts mehr raus kam. Somit klang die Box zwar weniger töpfern aber es kam auch kein Tiefbass mehr raus. Also, Dämmwolle bis auf einen kleinen Rest wieder raus. Ein doppelt
so großes Gehäuse ließe sicher auch höhere Trennfrequenzen zu ohne töpfern zu klingen, aber das hatte ich nun mal nicht. Trotz der niedrigen Trennfrequenz war der Bass relativ souverän, dass eine
Verstärkung mit dem BassBoost nicht nur unnötig war, sondern auch den Sound etwas matschig gemacht hätte.
Klang:
Bereits nach dem Anschließen des Infinity Systems über das Radio war die Verbesserung schon beträchtlich. Aber nach dem Einrichten der Endstufe kam das Ganze nochmal auf den nächsten Level,
gerade auch bei lauteren Pegeln. Durch das Abtrennen der tiefen Frequenzen spielen die Kickwoofer in der Türen relativ sauber. Leider nicht mit so viel Kick wie ich das gerne hätte. Dafür sind
die Infinity Woofer einfach nicht kräftig genug. Hingegen die Mitten und die Höhen kommen sehr sauber. Es ist natürlich kein 600,- Focal System, aber ich war immer überzeugt davon, dass Infinity
eine unterschätzte Marke ist. Und ich liebe deren seidig klingende Hochtöner.
Der Subwoofer ist echt die große Überraschung. Ich muss erwähnen, dass dies die kleinste Kiste ist die ich je geplant und gebaut habe. Deswegen hatte im Vorfeld keine allzu großen Erwartungen an
diesen Subwoofer, weil er zusätzlich auch noch an dieser unglücklichen Position platziert ist. Aber, die beiden Ground Zeros - welche wirklich ausgewiesene Subs sind - leisten ganze Arbeit. Klar,
ist das keine 100l Kiste mit drei 12“ Woofern, aber der Sound ist trotzdem echt ordentlich. Den kleinen Membranen und dem kleinen Gehäuse geschuldet, gehts zwar nicht bis in den allertiefsten
Keller aber die Kiste klingt sehr sehr straff und sauber. Das trifft sich gut, weil eben die Kompos in den Türen etwas weniger Kick haben. Aber nichts desto Trotz werden tiefe Passagen auch
druckvoll wiedergegeben. Allerdings, und das ist extrem bitter für mich, klingts auf der Doppelsitzbank neben mir wesentlich druckvoller als auf dem Fahrersitz.
Alles in Allem bin ich sehr zufrieden. Da ich mich bewusst gegen einen DSP Prozessor entschieden habe, ist der Sound trotz der eingeschränkten Möglichkeiten bzgl Klanganpassung echt sehr ausgewogen. Besser hätte es kaum laufen können....
Update 13.2.2022
Eigentlich war der Sound im Cruisemobile mit diesem Setup richtig gut. Was mich aber genervt hat war die Größe der Endstufe. Die war unten im Dinettefach doch recht prominent. Da ich nun den Boiler in den Badschrank eingebaut habe, fehlt mir natürlich dort der Platz für Verbandkasten und diverse Toiletten- und Badutensilien. Da ich nun unter dem Dinette-Tisch einen textiles Schuhregal habe, brauche ich das Dinettefach auch nicht mehr für unsere Schuhe. In dem Zug flog nun auch die Endstufe raus um das komplette Fach nutzen zu können.
Rechts des Dinettefaches ist hinter der Verkelidung noch Platz für eine kleine Endstufe für den Subwoofer. Die kann man da super verstecken und die letzten Kubikdezimeter toten Raums voll nutzen. Also habe ich die ursprünglich für das Car-Hifi-System eingeplante Axton A100 wieder herausgekramt. An der war zwar irgendwie der Remote-Anschluss zum Fern-Einschalten der Endstufe ein Problem, aber dazu später mehr. Dieses kleine Kraftpaket ist auf jeden Fall völlig ausreichend für die zwei 6,5 Zöller von Ground Zero und braucht wirklich nur minimal Platz. Also hab ich die große Ground Zero Vierkanal-Endstufe abgeklemmt und die Axton mit Strom, Audio und Subwoofer verbunden. Funzt. Dann habe ich provisorisch das Frontsystem an die Headunit angeklemmt, obwohl mir vorher klar war, dass das so nicht bleiben kann, weil das nicht leistungsstark genug ist. Die Android-Headunit hat in ihrem DSP tatsächlich einen Hochpass für Kanäle 1+2, welche nicht nur für den Vorsverstärkerausgang funktionieren, sondern auch für die Kanäle 1+2 der internen Endstufe. Also habe ich das Frontsystem für das provisorische Setup auch bei 80Hz abtrennen können. Tatsächlich war der Sound echt ok, und vor allem sauber. Nur leider ist das Setup bei voller Lautstärke trotzdem nicht wirklich laut – sauber ja, aber zu moderat. Also braucht das Frontsystem noch eine eigene Endstufe. Diese wollte ich
aber unbedingt vorne im Armaturenbrett verbauen und dafür muss sie wirklich klein sein. In Frage kamen dafür die ESX Two oder die Pico von Mosconi. Die hatten in etwa die Größe die ich mir vorgestellt hatte. Auf der suche danach stellte ich fest, dass diese ab 150,-EUR kosten. Das wäre für mich ok gewesen, wäre ich bei der Suche nicht ständig über die Audio-System CO35.4 gestolpert. Diese gabs bereits für 99,-EUR. Man muss dazu sagen, dass Audio System ein extrem hochwertiger Hersteller ist, der problemlos in der obersten Liga mitspielen kann. Gerade was leistungsstarke Endstufen für Subwoofer angeht, beeindrucken deren Modelle immer wieder mit ihren Zahlen – gerade beim Dämpfungsfaktor. Als ich dann zufällig eine bei Keinanzeigen für 60,-EUR fand, habe ich direkt zugeschlagen. Diese ist zwar minimal größer als die ESX Two aber von der Leistung und den Features her in der gleichen Klasse. Der Einbau gestaltete sich nahezu problemlos. Die Endstufe spielte bei der ersten Klangprobe direkt hörbar lauter auf, als die radiointernen Verstärker. Gefühlt war auch
das Klangbild frischer und offener. Dieses kleine Gerät war genau das was ich gebraucht habe. Ihren Platz fand sie dann in der Mittelkonsole hinter dam Radio, eine Etage weiter unten über den Lüftungsmotor. Dort war auch genug Raum für die Abluft der Wärme bei lauten Pegeln. Nun musste ich nur noch die Klanganpassungen bzgl. der Lautstärke zwischen vorne und hinten vornehmen, und im Nu war der Sound wieder bestens. Er stand der großen Vierkanal-Endstufe von Ground Zero in Nichts nach.
Was aber noch bestand, war das Problem mit der Remote-Schaltung der Axton Endstufe. Diese schaltete sich nicht immer ordnungsgemäß ein oder aus. Das war sehr ärgerlich, denn manchmal wenn man das Radio eingeschaltet hatte, ging die Endstufe nicht mit an, und manchmal gings mit an, schaltete sich aber nicht mit dem Radio ab. Das habe ich dann mit einem 12V Relais gelöst welches ich vor die Axton geschaltet hatte. Dort hängt nun am Laststromkreis sowohl der Laststrom der Axton als auch ihr Remoteanschluss. Die Remoteleitung des Radios schaltet nun nicht mehr die Endstufe, sondern das Relais, welches dann sowohl Last- als auch Remotestrom schaltet, bzw. kappt. Funktioniert perfekt!
Ein Feature das viele Endstufen haben, ist ein Pegelregler. So einen hat auch die Axton A100. Diesen habe ich kurzerhand nach vorne gebaut. Da wir oftmals während der Fahrt auch Serien gucken, nervtl manchmal der Tiefbass ganz gewaltig. Da ist es dann schon von Vorteil wenn man den Sub auf die Schnelle mal etwas zurückdrehen kann.
Nun habe ich wohl das für mich perfekte Setup gefunden. Der Sound ist in Anbetracht des Budgets und der Größe der Lautsprecher so gut, dass er kaum besser sein könnte. Bei diesem System werde ich jetzt wohl erstmal eine ganze Weile bleiben, solange sich damit keine Nachteile einstellen.
Ich werde berichten, wie sich das System im Langszeittest verhält.
Verwendete Komponenten:
Front System: Infinity Kappa 6,5" (hatte ich noch)
Subwoofer: 2x Ground Zero GZIW 165X-II (neu, 100,-EUR)
Zusätzliche Frequenzweichen: Ground Zero
Endstufe Subwoofer: Axton A100 Monoblock (gebraucht 70,-EUR)
Endstufe Frontsystem: Audio System CO35.4 (gebraucht 60,-EUR)
Stromkabel: 16qmm
Lautsprecherkabel: 4qmm
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