Ausbau-Logbuch ab 2023

Der Tempomat

Ich weiss, das ist heutzutage kein Highlight mher, weil es in jedem Popelauto der letzten 10 Jahre einfach zur Standard-Grundausstattung gehört hatte. In meinem Bus war das leider nicht eingebaut, weswegen ich es bei mir selbst nachgerüstet habe. Der Zugewinn an Fahrkomfort ist tatsächlich enorm und spart spürbar Sprit. Leider war der Original Ducato Lenkstockhebel nicht zu bekommen, weshalb ich froh war einen genialen Workaround gefunden zu haben. Wie ich das ohne den Original Lenkstockhebel im Detail gemacht habe steht hier.

Wohnmobilausbau - Der Heckstauraum

Midi-Heki Dachfenster hinten

Man kann nie genug Seitenfenster haben um die Kiste mal ordentlich durchzulüften. Das birngt sowohl geruchstechnisch sehr viel, aber auch beim Auslüften der Wärme tut sich da einiges. Was aber auch enorm viel bringt, sind Dachfenster. Der Kamin-Effekt der bei einem geöffneten Dachfenster ensteht, wenn auch ein weitere Seitenfenster geöffnet ist, ist enorm. Ausserdem sind Dachfenster beim Freistehen von Vorteil, weil man sicherer Lüften kann. Ich möchte beim Freistehen kein Seitenfenster auf Kipp lassen, wenn man im Vorbeilaufen irgendwie das Fenster hochdrücken oder etwas zum Aufhebeln einschieben kann. Der Einbau war nicht allzu schwer. Wichtig ist das korrekte und sorgfältige Eindichten des Rahmens, damit es nicht zu Wassereinbruch kommt. Die Montage ist relativ simpel und war in wenigen Stunden komplett umgesetzt. Eine genaue Beschreibung des Einbaus gibt es hier.

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Der Umstieg auf eine Lithium Batterie

Eigentlich war ich voll zufrieden mit meiner alten AGM Batterie. Aber als ich meine Super B zu einem Schweinepreis angeboten bekam konnte ich mich echt nicht dagegen wehren umzusteigen. Das Teil ist einer normalen AGM Lichtjahre überlegen. Nicht nur die Möglichkeit die Batterie tiefenentladen zu können, sondern auch die Tatsache, dass es hier keinen Memoryeffekt gibt und die Grundspannung nicht bei 12,8V, sondern bei 13,6V liegt, macht dieses Teil zu einem Kraftprotz. Wir mussten an der Anlage eigentlich so gut wie nichts verändern. Ich habe lediglich die Position auf die rechte Heckseite verlagert um das Gewicht im Wagen besser zu verteilen. Alle Details zum Einbau gibt es hier.

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Endlich Heckfenster

Ich hatte zwar auf der Beifahreseite, ganz im hinteren Bereich des Wagens, bereits ein kleines Fenster, aber das war im Sommer zum Lüften einfach zu wenig. Selbst mit Heki war der Kamineffekt nicht stark genug um die gesamte "Höhle" hinten richtig durchzulüften. Auch war das Heck im Inneren immer sehr dunkel. Eine Rundumsicht hatten wir schon gar nicht. Deswegen entschloss ich mich dazu Heckfenster einzubauen. Auch hier mussten man sehr genau messen um sich im Blech nicht zu verschneiden. Außerdem sollten die Fenster in einer Flucht liegen und nicht schief eingesetzt werden. All das haben wir mit meinem Freund Stefan in Rekordzeit hinbekommen. Jetzt ist es luftig und ich kann auch auf der linken hinteren Fahrerseite sehen was passiert. Was wir genau gemacht haben lest ihr hier.

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Das neue Bad – Ein Komplettumbau!

Das alte Bad war wunderschön, und bis auf die fehlende Dusche eigentlich sehr komfortabel. Durch das nachträglich installierte Fenster gewann das Bad zusätzlich nochmal an Qualität, in Form von Licht und Lüftungsmöglichkeit.  Aber, das große Manko war die fehlende Dusche. Die nachträglich eingebaute Dusche im Mittelgang hatte sich leider nicht bewährt. Weder von der Qualität der selbstgebauten Wanne, noch von der Praktikabilität her. Auch war es so, dass aus Gründen der Privatsphäre während des Duschens alle anderen aus dem Wagen mussten. Das Anknöpern des Vorhangs und das Bedienen der Armatur war fummelig und in der Praxis nicht besonders familientauglich. Die Dusche musste einfach ins Bad, damit der Rest des Wagen auch noch nutzbar blieb und sie musste von der Oberfläche her viel stabiler werden. Deswegen gabs im Frühjahr 2023 einen Generalumbau im Bad mit integrierter Dusche. Die Möbel und der komplette Boden (mit eingelassener Duschwanne) waren nun nicht mehr aus MDF mit Bootslack, sondern aus dem wesentlich stabileren Multiplex und die Oberfläche lackiert mit Industrie-Bodenfarbe WAPEX - einer extrem strapazierfähigen 2K-Bodenbeschichtung die sogar mit einem Stapler befahren werden kann.Somit wäre die Dusche nun praktikabler und auch robuster bei der Benutzung. Aber Duschen mit 30l Wasser macht als Famiile keinen Spass. Die Dusche hatte sich zu Beginn gleich bewähren sollen, also wollten wir beim Wasser auch nicht geizen. Einen wirklich effizent passenden Tank für die Dinette gab es nicht also habe ich beschlossen Wassertank und Boiler ins Heckfach zu bauen. Das wäre von der Entfernung her gleich weit entfernt. Erste Test ergaben bereits im Vorfeld, dass bei unserer Kombi aus Brause und Pumpe aus dem 70l Tank Wasser für knapp 35min kommen würde. Das sollte für mehrere Duschgänge beim Freistehen ausreichen. In der Praxis zeigte sich allerdings, dass man bei der Methode Wasser-Seife-Wasser weit mehr als nur "mehrere" Duschgänge hat. Es sind etliche Duschgänge. Die Entscheidung war also richtig. Die Details zum Umbau gibts im Blog, hier.

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Alte Dusche, neues Klappfach

Zwar nutzten wir die alte Duschwanne nicht mehr als Dusche, dennoch war der Raum unter der Klappe ja noch zugänglich. Warum diesen also nicht als Staufach für irgendwas nutzen? wichtig war mir hier aber, die Klappe zu erneuern. Diese war bislang aus MDF und hatte sich über die Jahre durch die Belastungen etwas verformt. Es hing gerade zu lächerlich durch. Also wollte ich diese gegen eine 12mm starke MPX Platte ersetzen. Hier musste aber der aufgeklebte PVC-Boden vom Dekor her wieder nahtlos zusammenpassen. also habe ich bei POCO erneut von diesem PVC Boden ein paar qm gekauft und durch Auflegen der alten Klappe die exakt gleiche Stelle gesucht um den Übergang wieder nahtlos zu haben. Das hat geklappt. Ausserdem sollte aus der losen herausnehmbaren Klappe eine mit Scharnieren aufstellbare Klappe werden. Dies konnte ich mit meinem Freund Martin in Windeseile umsetzen. Ein praktisches Fach für Tüten, Taschen und Abdeckhauben. Top.

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Die Klimaanlage

Der Urlaub im Sommer 2023 in Italien war abartig heiss. Nachts schlief es sich im aufgeheizten Wagen einfach nicht gut und wir waren nach 3 Wochen total gerädert. Da nach dem Badumbau der Sitzkasten der Dinette frei wurde, konnte da eine Klimaanlage rein. Wichtig war mir, das Ganze günstig und praktisch zu gestalten. Bei einer Klima sind diese beiden Parameter oft krasse Gegensätze und schließen sich gar aus. Nicht wenn man es richtig macht. Wir haben entgegen alles Unkenrufe eine Splitklima, komplett eingebaut, so dass wir sie NICHT jedes Mal rein- und raushängen müssen. Das funktioniert für uns nahezu perfekt. Das Projekt war zwar ein Grübler, aber in der Umsetzung - wenn man denn mal weiss wie man es anstellen muss – gar nicht so kompliziert. Wie wir das genau hinbekommen haben steht hier im Blogbeitrag.

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Heckfachumbau Part #1 - Die Heckküche

Das Heckfach stammte noch vom Urschleim des Cruisemobile. Da war noch viel Wohnwagen-Philosophie und noch viel mehr Unweissenheit drin. Damit war ich schon sehr lange nicht mehr wirklich zufrieden. Glücklicherweise hatte ich da im 2024 die passende Idee und konnte mich nun mit neuer Herangehensweise komplett neu aufstellen. Da Kochen bei uns auch immer relativ unkommod war, war es Zeit das ganze Prozedere ansich komplett neu zu denken und zu organisieren. Auch habe ich erstmals mit Sperrholz, anstatt mit Spahn-Dekor gearbeitet, was mir für die Zukunft völlig neue Möglichkeiten aufgezeigt hat. Die Küche hat sich bereits im 1. Urlaub mit ihrem Auszug und ihren neugewonnenen Staufächern nahezu perfekt bewährt. Im Laufe des Herbsts wird dann sicher die linke Seite des Staufachs in einem zweiten Durchgang komplett überarbeitet. Was dabei herauskommt werde ich dann berichten. Den ausführlichen Blog zu Part1 #1 kann man gerne hier lesen.

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Heckfachumbau Part #2 - Das Elektrikfach

Nachdem wir vor dem Sommerurlaub unsere Heckfach auf der rechten Seite umgebaut, und dort eine genial Heckküche realisiert hatte, war nun die linke Seite dran. Das allte Stromfachv, welches früher das Batteriefach war, musste nun weichen. Wir wollten eine sauberere Elektrik, besseren Zugriff und räumlich davor mehr Stauraum. All dies haben wir nun in unserem neuen Stromfach. Die Holzarbeiten haben wir auch aus Sperrholz ausgeführt – genau wie auf der rechten Seite. Auch hier wurde wieder alles geölt. Der Fachboden ist jetzt klappbar, damit man an die darunterliegende Wasserversorgung besser ran kommt als vorher. Auch dieses Projekt war ein voller Erfolg und macht aus unserem Heckfach einen echten Hingucker. Details findet ihr hier.

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