Schrauben am eigenen Wohnmobil macht richtig Spass. Dies aber alleine zu tun ist manchmal etwas mühselig. Nicht nur, dass man manchmal einfach zu wenige Hände hat, sondern jegliche Ideenfindung oder Motivation bleibt auch an einem selbst hängen. Wer mal mit jemandem zusammen schrauben durfte, der weiss, dass ein guter Schrauber-Freund nicht mit Gold aufzuwiegen ist. Deshalb weiss ich meine Freunde Kevin, Stephan, Martin, Sven, Wolfgang und Wolf total zu schätzen. Das sind Leute mit außerordentlichen Fähigkeiten und Ideen. Alle haben eine absolut angenehme Persönlichkeit, so dass das bloße Schrauben mit ihnen schon ein Happening ist. Ich möchte keinen von Ihnen mehr missen, und freue mich darauf mit ihnen noch viel mehr schrauben zu dürfen. Ich bin stolz und dankbar diese Jungs meine Freunde nennen zu dürfen! Danke Jungs, ihr seid die Besten!
Ich habe mich zu Beginn auch gefragt "Wieso soll ich das Teil denn unbedingt als Wohnmobil anmelden? Dann muss ich doch Auflagen beachten". Die Antwort ist einfach: eine Anmeldung als Wohnmobil spart viel Geld. Im Falle meines Boxers, stand einer normalen Anmeldung als Nutzfahrzeug mit ca. 1500,-EUR/Jahr (Versicherung + Steuer) einem Betrag von ca. 350,-EUR/Jahr gegenüber. Das hatte in der Vergangenheit Viele dazu verleitet Nutzfahrzeuge widerrechtlich als Womos anzumelden aber trotzdem keinen Umbau vorzunehmen und weiterhin als Nutzfahrzeug zu nutzen. Deshalb verlangt der TÜV einige Maßnahmen die sicherstellen, dass es als Womo genutzt wird und eine Nutzug als Nutzfahrzeug nur eingeschränkt möglich ist. Zu den Vorgaben gehören lediglich vier Punkte: ein festes Bett, eine feste Kochstelle, ein fester Stauraum und ein fester Sitzplatz. Es ist weder die Bauart noch die Größe dieser Features vorgegeben. Sind diese erfüllt, geht das beim TÜV durch.
Peter Lustig vs. Pössl. die Grundsatzfrage.
Durch das Camper-Bauen Forum habe ich die verschiedensten Ausbauten gesehen und die dazugehörigen Diskussionen darüber verfolgt. Da ist von abenteuerlich zusammengenagelten Bretterbuden in wenigen Tagen, bis zum Schreinermeister-Ausbau über 5 Jahre alles dabei. Wie bei allem im Leben liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Was ich allerdings bemerkt habe, dass die jenigen, die bei allem auf die Vorzeige-High-End-Bewunderungs Variante gesetzt haben, am Ende mehr Probleme haben, als die jenigen, die unbedarfter und reduzierter an die Sache herangehen. Beispielsweise Gartenschlauch und Kabelbinder sind einfach wesentlich leichter (auch zu bekommen) als Rohre, Muffen und Wandhalterungen. Klar kann man überall die Showroom-Variante umsetzen, aber am Ende ist es wichtig, dass man für den Wagen jederzeit am Urlaubsort im Baumarkt an Teile kommt und man alles reparieren kann. Und es geht auch um das Gewicht. Überlegt euch also immer genau was euch wirklich wichtig ist und wann ihr im Nerd-Modus über das Ziel hinaus schießt. Das ist kein Haus! Man kann zwar beim TÜV das Fahrzeug auflasten wenn man das Maximalgewicht überschreitet, aber das hat viele Nachteile. Über 3500kg gilt man als LKW und es treffen dann auch die Regelungen bzgl. Höchstgeschwindigkeit und Gebühren auf eurer Fahrzeug zu; heisst 100km/h auf Autobahnen und 80km/h auf Landstraßen. LKW-Gebühren bei Maut und Fährfahrten. Für so manchen Ausbauer kann das sogar bedeuten, dass er einen anderen Führerschein machen muss.
Alubutyl und/oder Armeflex Armacell
Hier haben wir es mit einer echten Religionsfrage zu tun: Dämmt man nun die Flächen zuerst mit Alubutyl gegen die Vibrationen und dann darüber mit Armacell für die Wärme/Kälte? Oder reicht einfach eine Dämmung mit Armacell? Meines Erachtens ist dies leicht zu beantworten. Sicherlich wäre eine Dämmung mit beidem in der Theorie besser und wirksamer als nur mit Armacell. Aber, aus der Praxis weiss ich bei Kastenwägen folgendes: das Maximalgewicht ist 3500kg. Ich habe es viel zu oft gesehen, dass viele Ausbauer gleich zu Beginn in den Nerd-Modus schalten und alles 150% richtig machen wollen. Zum Ende ihres Ausbaus kostet jeder dieser 150% Arbeitsschritte einfach nur Gewicht. Ich habe es erlebt, das Ausbauer dann verzweifelt mit der Lochsäge durch ihren Wagen gehen und ihn im nicht sichtbaren Bereich mit 50mm Löchern durchsieben um wieder Gewicht einzusparen. Gerade Alubutyl hat ein Mordsgewicht. Mir war klar, dass dies einfach am Ende das Zünglein an der Waage sein kann. Also habe ich mir eine große Fläche genommen und diese erstmal nur mit 19mm Armacell gedämmt und dann von aussen geklopft und den Unterschied zu ungedämmt getestet. Alleine mit dem Armacell war der Unterschied extrem. Ich habe dann eine ungedämmte Stelle genommen und in die Mitte mit dem Handballen reingedrückt, selbst diese punktuelle "Dämmung" verhindert schon 90% der Schwingungen. Somit war klar, dass eine Dämmung mit Alubutyl nicht so sehr viel mehr bringt, sondern setzt auf das Armacell lediglich noch ein bisschen Dämmfaktor drauf. Das habe ich mir finanziell, wie auch gewichtsmäßig, gespart. Nachdem ich das Auto nathlos und satt mit Armacell gedämmt habe, bin ich mit dem Ergebnis voll zufrieden und habe es nie bereut.
Da ich das Fahrzeug schnellstmöglich auf den günstigen Wohnmobil-Tarif ummelden wollte, habe ich erstmal alle anderen Arbeitsschritte nach hinten gestellt und nur die vier Kriterien umgesetzt und die Stellen im Blech freigelassen in die noch Fenster reingeschnitten werden sollten. Bei der Umtragung zum Wohnmobil vor Ort beim TÜV eröffnete mir der (nicht ganz so gut informierte Prüfer) ich dürfe keine Fenster einbauen. Nur das was es original von Peugeot gäbe. Das wären die starren Transporterfenster gewesen. Er meinte auch die Flatterholme müssten drin bleiben. Glücklicherweise stelle sich raus er hatte unrecht: die Flatterholme dienen nur dazu, dass das Blech bei der Fahrt nicht tieffrequent vibirert. Sie tragen wenig zur Statik bei, und das bisschen wird von den Fensterrahmen kompensiert. Und man darf an diesen Stellen natürlich selbst Fenster einbauen – wenn diese ein E-Prüfzeichen haben sind sie sogar eintragungsfrei. Deshalb, generell bei Allem immer schauen ob es das evtl. auch mit E-Prüfzeichen gibt!
Das Wichtigste beim Einbau von Dachluken ist, dass diese dicht sind. Von vielen Einbauern wird Dekalin als Dichtmasse empfohlen. Da ich damit in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hatte, habe ich meine Luken und Klappen immer mit FixAll eingeklebt - was grundsätzlich immer funktioniert hat. Leider beim Sevel nicht. Der Sevel hat ein Problem mit der Lackierung. Im vorderen Dachbereich löst sich bei vielen Fahrzeugen der Lack von der Grundierung. Klebt man das Fenster mit Sikaflex oder FixAll auf den Lack kann es sein, dass der Lack sich löst und Wasser durch den Spalt zwischen Lack und Grundierung eindringt. Somit bleibt beim Sevel nur das Abdichten mit Dekalin. Die Kontaktflächen müssen fettfrei sind und es muss satt Dekalin aufgetragen werden, damit genug Dichtmasse da ist die sich durch das Anpressen verteilen kann um alle Lücken füllen zu können.
Ich habe beim Kauf meinen Boxer genau gemustert – nur das Dach habe ich mir nicht genau angesehen. Als ich dann Dachluken einbauen wollte habe ich erst bemerkt, dass das Dach aus Stabilitätsgründen ein Profilblech ist. Im vorderen Bereich ist eine Stelle für ein großes Heki Fenster vorgesehen. Dort ist der Flansch so abgesetzt, dass dieses perfekt aufgesetzt werden kann. Glücklicherweise ist an dieser Stelle das Profil so, dass auch eine 40x40cm Luke eine plane Auflage findet. Anders auf dem restlichen Dach. Dort wird es theoretisch sehr aufwändig das Profil abzudichten weil das Profil sehr hoch ist. Viel zu spät habe ich erst herausgefunden, dass es für die 40x40cm Dachluken von Dometic eine Adapterplatte gibt die für deren Luken, aber auch für die von Fiamma, einen Einbau auf dem Dach ermöglicht. Erhältlich ist der Dometic Adapter z. b. bei Fritz Berger. Kostenpunkt, ca. 30,-EUR.
Es gibt viele Camper mit viel Geld da draußen, die sich auf ihre Wohnwägen oder Wohnmobile nachträglich Dachklimaanlagen bauen lassen. Wenn dafür kein weiterer Ausschnitt ins Dach gemacht werden soll, wird dazu meist eine Dachluke entfernt. Da dies bei Weissware meist Dometic Midi Heki sind, kommen dadurch gute, nahezu neuwertige Dachluken in den Gebrauchtmarkt. Zu finden sind die dann auf Tauschbörsen, in Kleinanzeigen, oder bei ebay. Dort habe ich selbst ein gebrauchtes Heki mit allem Zubehör für 65,-EUR geschossen. Zwar wurde vom Verkäufer die Dichtmasse nicht entfernt, aber nach einer gründlichen Reinigung sah das Teil aus wie neu und die Funktion war perfekt.
Die Sitze im hinteren Bereich, welche Familien bespielsweise für ihre Kinder brauchen, sind auch ein ganz spezielles Thema. Grundsätzlich ist im Boden von Transportern an bestimmten Stellen das Einschrauben von weiteren Sitzreihen vorgesehen. Will man dort aber räumlich abweichen um seinem persönlichen Grundriss besser zu entsprechen kommt man in einen echten Teufelskreis. Der Hersteller sagt er würde freigeben was der TÜV zulassen würde. Der TÜV aber sagt, nur das was der Hersteller freigibt kann zugelassen werden. Keiner von beiden macht den ersten Schritt und gibt eine klare Aussage. Heikles Thema. Mittlerweile weiss ich, dass es fertige Gurtblöcke und Rückhaltesyteme inkl. TÜV Gutachten gibt. Man kann diese zwar auch selbst einbauen, muss diese aber dann auch eintragen lassen, was evtl. wieder zu Problemen mit dem TÜV führt. Die sicherste Möglichkeit ist, den Gurtblock von den entsprechenden Herstellern einbauen zu lassen, zb. von der Firma VSR-Systeme. Kostenpunkt, inkl. Einbau ca. 1000 bis 2000EUR, je nach Hersteller und Ausstattung. Danke an Svenotzer für das Foto seines Gurtblocks während der Bauphase!
Da ich mich bei fast allem aus dem nahe gelegenen Baumarkt versorgen wollte, habe ich auch nicht auf Sika zurückgegriffen. Diese Marke gibt es bei uns in den Baumärkten nänlich nicht. Bereits seit vielen Jahren nutze ich deswegen die Klebstoffe der Marke Soudal. Dort gibt es unter dem Produktnamen FixALL eine Turbo-Variante die binnen 20min so aushärtet, dass man weiter arbeiten kann. Es gibt eine Flex-Variante die angenehm flexibel bleibt und eine normale Variante die es in unterschiedlichen Farben gibt. Mit diesem Trio bewaffnet kann man im Prinzip jeder Situation begegnen. Da ich diese Marke schon seit Jahren an meinem Wohnwagen einsetze, kann ich sagen, dass das Zeug bei mir immer genauso stabil und langlebig war, wie die Produkte von Sika.
In meinem Kopf hat der helle Boden einfach unglaublich ausgesehen. Im Laden fand ich ihn auch richtig genial. Im Wohnmobil auch - für gefühlt fünf Minuten!
Ich habe den Boden relativ günstig geschossen, aber die Freude über das vermeintliche Schnäppchen war im wahrsten Sinne des Wortes wie weggewaschen als es fünf Minuten nach dem Verlegen anfing zu regnen. Der erste Schritt in den Wagen mit den feuchten Sohlen ergab die fiesesten Fußtapser. Und wenn man diese nicht sofort wegwischt, trocknet der Dreck wie festgebacken auf der leicht rauhen Oberfläche des Bodens. Ich hab ihn nur noch während des restlichen Innenausbaus drin gelassen und nach Vollendung sofort gegen einen dunklen ersetzt. Der neue Boden ist zwar vom selben Hersteller und hat die gleichen Attribute aber die „Dunkle Eiche“ ist wesentlich gutmütiger. Man sieht einfach nicht jeden Dreck.
Ich weiss, dass es nicht verpflichtend ist, seinen Ausbau nach Fertigstellung von einem Elektriker abnehmen zu lassen. Es ist aber trotzdem sinnvoll vor dem Ausbau Tipps beim Elektriker einzuholen und im Nachgang die Anlage von einem Meister begutachten zu lassen. Klar, macht dieser das nicht umsonst, aber es lohnt sich. Auch wenn er kein Gutachten ausstellen mag, kann er doch auf gemachte Fehler oder falsch gewählte Kabelquerschnitte hinweisen. Meiner hat auch das Messgerät angesetzt und einzelne Dosen durchgemessen und am Ende Sicherungsblock und FI ausgelöst und so deren korrekte Funktion überprüft. Mit Strom ist nicht zu spaßen und das sollte es einem Wert sein, hier nochmal ein paar Euro in die Hand zu nehmen. Sicher ist sicher. Achja, hätte ich meinen Elektriker im Vorfeld nicht konsultiert und ausgefragt wäre ich auf den nächsten Punkt gar nicht gekommen:
Ich habe es beim Ausbau bereits erwähnt, dass ich beim Verbinden der Kabel ausschließlich Wagoklemmen verwendet habe. Ich will hier nochmal auf die Vorteile eingehen. 1. es geht richtig schnell: Clip auf, Kabel rein, Clip zu. Fertig. Zweiter Vorteil ist, dass der Clip durch eine Feder aufs Kabel gedrückt wird. Diese lockert sich nicht durch die Erschütterungen während der Fahrt. Die Feder hält immer ihre Spannung. 3. hat so eine Wagoklemme bis zu fünf Öffnungen um Verteilungen von Einer auf mehrere Leitungen innerhalb der Klemme zu realisieren. 4. Im Gegensatz zu einer Lüsterklemme gibt es keine offenen Kontaktstellen, wie z.b. die Schrauben der Lüsterklemme. 5. will man an der Verkabelung etwas ändern kann man in Nullkommanichts die Klemme wechseln um von einer 3fach auf eine 5fach zu wechseln um Anschlüsse zu erweitern. Last but not least, die Wagoklemme nimmt unterschiedliche Kabelquerschnitte von 0,5-3mm auf. Geiles Zeug!
Um im Vorfeld die richtige Dimensionierung von Batterie und Solarpanel planen zu können, muss man den Taschenrechner anwerfen und grob berechnen wieviel Watt alle Verbraucher haben und wie lange diese vermutlich laufen werden. Das sollten wir alle hinbekommen. Ein Elektriker könnte dann problemlos die Kapazität der benötigten Batterie, und die des passenden Solarpanels exakt nach Formel ausrechnen. Für die unter uns die, wie ich, keine Elektriker sind, sind kleine Helferchen mit denen man alles berechnen (lassen) kann Gold wert. Auf der Website www.teich-filter.eu finden sich Rechner sowohl für die Batterie als auch für das Solarpanel:
Batteriegröße berechnen kann man hier
Solarpanel berechnen kann man hier
Die richtigen Batterie Specs
Wenn man berechnet hat wie groß die Batterie sein soll, muss man sich noch mit ein paar anderen Parametern beschäftigen. Autofahrer kennen meist nur Angaben wie Ah oder bestenfalls noch den Kaltstartstrom. Aber es steht auf so einer Batterie noch einges mehr drauf was für uns relevant ist.
AGM Batterien können normalerweise nur zu 30% (70% Restladung) entladen werden. Sie können aber trotzdem auch als Aufbaubatterie eingesetzt werden; aber nur wenn sie zyklenfest sind (Deep Cycle). Das bedeutet, dass diese theoretisch bis auf 10% entladen werden können. Dieser Wert wird meist noch um die Angabe der maximalen Anzahl von Ladezyklen ergänzt.
Dann gibt es noch den C-Wert. Dieser Wert gibt an in welchem Zeitraum die Batterie entladen werden kann/muss. Dadurch ergibt sich wieviel Strom pro Stunde aus der Batterie entnommen werden darf damit man auf den Nennwert kommt. Entnimmt man mehr Ampere pro Stunde sinkt der Nennwert drastisch. Ein Beispiel: Bei den meisten (günstigeren) Batterien ist die Leistung in Ah bei C100 angeben z.b. 120Ah bei C100. Heisst, die 120Ah müssen in 100 Stunden entladen werden. D. h. man darf folglich nur 1,2A pro Stunde entnehmen um auf den Nennwert von 120Ah zu kommen. Das ist für eine Aufbaubatterie extrem wenig wenn man einen Kühlschank, Licht, Pumpe und evtl noch ein TV betreiben will. Entnimmt man hier beispielsweise 5Ah sinkt der Nennwert auf 80Ah - man hat also gar keine 120Ah Batterie sondern nur eine 80Ah Batterie. Hat man aber eine 120Ah bei C10 kann man pro Stunde 12Ah entnehmen und hat tatsächlich 120Ah. Bei C20 wären es immernoch 6Ah die entnommen werden können und die Nennkapazität sinkt nur minimal. Batterien die diese Kriterien erfüllen sind logischerweise etwas teurer.
Ein weiterer wichtiger Wert ist der Maximale Ladestrom. Bei billigen AGM Batterien ist dieser lediglich bei 20A, was im Vergleich zu teureren Batterien mit bis zu 45A extrem wenig ist; ganz besonders beim Laden über die Lichtmaschine, wo sehr hohe Strom bis zu 70A zur Verfügung stehen würden und die Batterie in sehr kurzem Zeitraum wieder geladen wäre.
Viele Geräte werden im Camping Fachhandel als spezielle 12V-Geräte verkauft weil diese Geräte direkt an 12V angeschlossen werden können. Witzigerweise trifft dies aber auf eine Vielzahl der 220V-Geräte auch zu, weil diese durch ein externes Netzteil versorgt werden und selbst die 220V nie zu sehen bekommen. Ein Blick auf das Netzteil verrät wie hoch die Spannung ist, die das Gerät benötigt. Liegt diese bei 12V, dann kann im Prinzip auf das Netzteil verzichtet werden, vorausgesetzt der EBL ist stabilisiert und verhindert somit Spannungsspitzen und Brummen. Ich habe dies bei meinem TV und der Playstation gemacht. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass selbst 9V- und 14V-Geräte perfekt mit 12V Funktionieren. Versuche bei Geräten die mit 5V betrieben werden müssen führten immer zum Defekt. Ich achte stets beim Kauf darauf Geräte mit externem Netzteil mit 12V Output zu kaufen. Nachahmung auf eigene Gefahr. Ich übernehme keine Haftung bei Defekt.
Blogs und Ausbauanleitungen in allen Ehren; aber ein Forum ist echt auch dadurch nicht zu ersetzen. Der rege Austausch vieler User kann nur in einem Forum stattfinden. Man postet seine Frage und
bekommt ein Vielzahl von Antworten ohne viele Leute einzeln anschreiben zu müssen. Auch wenn ich hier alles was mir persönlich eingefallen ist zusammengetragen habe, heisst, das
nicht das dies alles ist was es zu diesem Thema zu sagen gibt. Ein Forum nach Themen zu durchstöbern öffnet einem Sichtweisen und Lösungen auf die man sonst nie kommen würde. Außerdem trifft man
dort auch Gleichgesinnte die einen gerne beim eigenen Projekt "unterstützen".
In vielen Wohnmobil-Foren sind die Selbstausbauer lediglich eine kleine Sparte. Glücklicherweise gibt es nun aber ein spezielles Forum für Selbstausbauer wo wir im Mittelpunkt stehen, da solltet
ihr unbedingt vorbeischauen: www.camper-bauen.de
Ich bitte den Hinweis im Impressum zu lesen. Hier..