Cagliari, Sardinien

Im Gegensatz zu Korsika gab es auf Sardinien wesentlich mehr zu sehen. Die Städte sind grundsätzlich nicht so heruntergekommen wie auf der Nachbarinsel, sondern hier trotzen die Sarden relativ gewissenhaft Sonne und Seeluft. Die Häuser sind zwar alt aber wenn sie renoviert werden, dann nicht nur im Erdgeschoss, sondern jeweils das gesamte Haus. Und es gibt viele von diesen schmucken Bauten, gerade in Cagliari. Die Hauptstadt von Sardinien kann sich diesbezüglich echt sehen lassen. Dort werden die historischen Bauten richtig rausgeputzt. Im Hafenviertel finden sich viele Geschäfte und Cafés die in der ellenlangen Arcaden-Promenade für das typische Flair sorgen. Dort zu spazieren ist Balsam für die Seele. Spaziert man ins Stadtinnere, dann kommt man relativ schnell in die Einkaufspassage, die es in sich hat. Auch hier finden sich neben den zahllosen Geschäften stylische Bistros und Cafés. Egal ob Mode, Skateboards, Souveniers; alles da.


Geht man diese Straße bis zum Ende kommt man an die Bastione san Remy. Dieser imposante Bau ist richtig toll gepflegt und zeigt Sardinien von seiner besten Seite. Überall finden sich dort imposante Palmen und die steinernen Bauten sind top gepflegt. Man bekommt wirklich einen Eindruck davon wie es hier von hunderten Jahren ausgesehen haben muss. Die Aussicht von oben, über ganz Cagliari, ist einfach nur gigantisch. Schade ist nur, dass sich offenbar ein paar halbstarke Idioten einen Spass daraus gemacht haben die Sitzflächen der Marmor-Bänke durchzubrechen. Es tat echt weh das zu sehen. Idioten gibt es offenbar in allen Farben und Sprachen. Nichts desto trotz ist es dort wirklich sehenswert. Es freut mich, dass die Sarden ihre Helden ehren indem sie ihre Bauten pflegen.