Auf dem Weg von Muravera Richtung San Teodoro mussten wir tagsüber wieder östlich durch die Pfingsthitze. Klug wie sie sind, halten sich die Italiener mittags aus der Sonne und halten Siesta. Also ist im Prinzip von 12-16Uhr alles geschlossen. Da wir geplant hatten uns unterwegs über eine der unzähligen Panificios am Leben zu erhalten waren wir auf halber Strecke bereits total ausgehungert, denn nicht eine einzige Bäckerei hatte geöffnet. Plötzlich sahen wir in der Mitte von Nirgendwo an einer Kreuzung einen Foodtruck stehen – wie eine Fata Morgana. Ich konnte es kaum glauben was ich da sah. Ein Foodtruck auf Sardinien? Das habe ich nicht erwartet und war mir auch nicht sicher ob die Italiener das draufhaben. Da ich als Nürnberger mit einer reichhaltigen Foodtruck-Kultur gesegnet bin ist es mir absolut nicht fremd mit von einem Wagen aus mit Essen zu versorgen. Im Gegenteil, das sind oft echte Perlen dabei. Genau wie dieser Foodtruck.
Die beiden hübschen "Äffchen" die diesen Wagen schmeissen waren supernett und machen Burger und Hotdogs vom Allerfeinsten – und das am A... der Welt. Egal ob es die Pommes waren oder der Hotdog, es schmeckte fantastisch. Die Preise waren absolut fair und der Service supernett. Der alte italienische Wagen an sich war schon eine Augenweide. Das kurze Gespräch mit den beiden Mädels war zwar aufgrund der Sprachbarriere nicht ganz einfach aber unglaublich sympatisch. Sollten wir jemals wieder deren Weg kreuzen, werden wir bei den beiden definitiv wieder essen. Tolle Sache!